Universitärer Kooperationspartner:
Prof. Dr. Peter Zimmermann
Universität Dortmund
Institut für Psychologie
Emil-Figge-Str. 50
44221 Dortmund
Tel: 0231-755 7153
Bindungsmuster lassen sich als unterschiedliche soziale Emotionsregulationsmuster betrachten, die dann aktiviert werden, wenn eine Person negative Emotionen erlebt und sich überfordert fühlt. Eine sichere Bindung aktiviert die Kommunikation eigener Emotionen und die Suche nach sozialer Unterstützung. Dieses Muster hat sich als effektive Emotionsregulation erwiesen. Eine unsichere Bindung hingegen geht eher mit Vermeidung des negativen Emotionsausdrucks einher. Studien mit Jugendlichen haben dies auch außerhalb enger Bindungsbeziehungen, in einem Leistungskontext auch gegenüber unbekannten Personen gezeigt. In Erweiterung der Altersgruppe wurde in einer Studie mit N=60 jungen Erwachsenen die Leistung und emotionale Befindlichkeit wie auch die Kommunikation während der Paced Auditory Serial Addition Task (PASAT) erfasst. Außerdem wurden die Emotionsregulation, der Copingstil und das physiologische Stressniveau erhoben. Bindung wurde durch Fragebogen und den Bindungs-IAT erfasst.